
Parodontologie
Behandlung von Zahnfleisch- oder Zahnbetterkrankungen
Bakterielle Beläge auf den Zahnoberflächen und Zahnzwischenräumen führen zu geschwollenen und blutenden Zahnfleisch. Unbehandelt wandert diese Entzündung in das Zahnbett, das den Zahn festhält und schädigt es.
Infektionskrankheit Parodontitis
Es entsteht Parodontitis – der entzündliche Abbau des gesamten Zahnhalteapparates. Das Zahnfleisch ist gerötet, geschwollen, empfindlich und zieht sich zwischen den Zähnen zurück. Die Zähne werden immer länger und lockerer, weil der unter dem Zahnfleisch liegende Knochen abgebaut wird.
Die Erkrankung ist ernst zu nehmen, da diese den ganzen Organismus schaden kann. Studien belegen ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass Parodontitis bei Schwangeren eine Frühgeburt auslösen (siebenfach erhöhtes Risiko!) oder zu einem zu niedrigen Geburtsgewicht beim Baby führen kann.
Ziel einer Parodontitis-Therapie ist die Reduzierung der Belastung der schädlichen Bakterien. So werden in den betroffenen Zonen die Wurzeloberflächen mechanisch gereinigt und damit der „Biofilm“ (Nährboden und Lebensraum der Bakterien) zerstört.
Zahnfleischbehandlung
Im Rahmen einer Parodontitis-Therapie findet eine gründliche und schonende Reinigung der Wurzeloberflächen statt. Zahnfleischtaschen werden mit Hilfe von Ultraschall- und Handinstrumenten gereinigt, um den natürlichen Heilungsprozess zu fördern. Dadurch können sich die Zahnfleischtaschen wieder schließen und der Entzündungsprozess wird gestoppt.
Um Parodontitis zu unterbinden und das gesunde Zahnfleisch zu erhalten, sind regelmäßige Kontrollen (mindestens halbjährlich) in Verbindung mit einer regelmäßigen professionellen Zahnreinigung empfehlenswert und notwendig.
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